Nur die vordere große Brücke ist noch gesperrt. Sie wird als letztes erneuert. Man kann sie aber leicht über die Wiese um das Hofgebäude herum "überbrücken" …
Mitte April konnten Besucher und Mitarbeiter des Biologiezentrums draußen auf einer der Wiesen im Vorbeigehen eine besondere Beobachtung machen, wenn sie nur den Kopf etwas anhoben. Zwei junge Waldkäuze saßen – als sogenannte Nestlinge – in einem Apfelbaum.
Einige Stunden später war es nur noch einer.
Finden Sie ihn auf den beiden Fotos?
Bitte vergrößern Sie hierzu das Bild durch Anklicken.
Waldkäuze paaren sich bereits im Winter, so dass zu dieser Zeit ihre "unheimlichen" Rufe durch den Wald schallen. Legebeginn ist Februar bis März. Das Weibchen legt in der Regel zwei bis vier Eier, wobei es bereits beim ersten Ei mit dem Ausbrüten beginnt. Dies führt dazu, dass die jungen Waldkäuze im Nest alle verschieden groß sind. Besonders bei den Schleiereulen sitzen die Jungen dann "wie die Orgelpfeifen" im Nest.
Nach einem Monat verlassen die Jungen das Nest, sind aber noch flugunfähig. Als "Nestlinge" sitzen sie auf Zweigen in der Nähe des Nests und werden noch einige Zeit von den Eltern gefüttert. Erst einige Monate später werden die jungen Käuze selbstständig.
Seit Mitte Januar ist das Biologiezentrum wieder motorisiert. Seitdem der hauseigene Bustedt-Trecker bereits vor einigen Jahren aus "Altersschwäche" seinen Geist aufgegeben hatte, mussten die
mitunter anfallenden Transporte im Biologiezentrum von den Freiwilligen von Hand, mit der Schubkarre oder eben gar nicht verrichtet werden.
Doch nun steht endlich wieder eine Maschine zur Verfügung. Klein und kompakt – genau passend für die anfallenden Aufgaben. Mit 12 km/h bewegt sich der nur 550 kg "leichte" Hoflader über das Gelände rund um die Burg.
Zur Zeit ist das Fahren auf dem laubfroschgrünen "Bock" allerdings noch "Chefsache". Und so wird der Leiter des Biologiezentrums, Holger Stoppkotte, die ersten Runden drehen, sobald die Betriebsanleitung studiert ist...
Nach zwei Jahren Unterbrechung war es endlich wieder so weit. Am zweiten Advent fand auf Gut Bustedt der 19. Bustedter Weihnachtsmarkt statt.
Unter dem Motto "Weihnachtliches im historischen Ambiente" boten das Biologiezentrum Bustedt und der Lions Club Enger-Spenge mit Unterstützung des Aquarien- und Terrarienvereins so einiges auf.
Über 30 Verkaufsstände drinnen in der Burg und draußen luden zum Bummeln und Einkaufen ein. Diesmal gab es erstmalig ein zweites Café draußen vor der Burg, so dass sich nicht alle Besucher in die erste Etage der Burg zu begeben brauchten. Die Waffeln im Innenhof waren so gut nachgefragt, dass der Waffelteig bereits vor 16.00 Uhr zuneige ging. Aber es gab ja noch reichlich frische Bratwurst vom Holzkohlengrill und natürlich genügend Glühwein.
Der Nikolaus ließ sich zu jeder vollen Stunde mit seinem Schlitten eine Runde über das Gelände fahren und verteilte dabei kleine Schoko-Nikoläuse an die Kinder.
Auch das Musikprogramm war wieder einmal reichhaltig. Die Bläsertruppe der Musikschule Enger-Spenge spielte zur Eröffnung auf. Es folgten das Musikcorps Lenzinghausen und das Ensemble "Vom Tuten und Blasen". Auch traditionelle Weihnachtslieder wurden gesungen. Die Kinderbuchautorin Rabea Wiebe las aus ihrem Buch: "Das Urknäuel – Gottes Liebe ist so wunderbar bunt". Und schließlich gab es noch ein "Präsidiales Rudelsingen", bei dem jeder Besucher des Weihnachtsmarkts einstimmen konnte.
Wie jedes Jahr geht der Erlös des Weihnachtsmarkt zu gleichen Teilen an das Biologiezentrum Bustedt und den Lions Club. Das BZB verwendet das Geld für das eigene Tierdorf, während der wohltätige Zweck bei den Lions noch nicht feststeht. Die Helferinnen und Helfer vom Aquarien- und Terrarienverein, die die Besucher am Bratwurststand tatkräftig mit Deftigem versorgten, stellten ihre Einnahmen größzügigerweise dem Biologiezentrum zur Verfügung.
Im neuen Hühnergehege, das mit finanzieller Unterstützung der Stiftung der Sparkasse Herford erstellt werden konnte, ist jetzt auch die Plakatwand
fertiggestellt worden. Dort erfährt man, warum im Bustedter Tierdorf nur glückliche Hühner leben…
In diesem Jahr war es endlich wieder so weit : Der "Bustedter Offene Garten 2021"
hatte seine Gartentore geöffnet.
Am Sonntag, den 29. August, gab es von 14 bis 17 Uhr unter dem Motto „Natürlich nachhaltig“ viele Tipps und Anregungen für nachhaltiges Gärtnern.
Die Fotos können durch Anklicken vergrößert dargestellt werden.
Am Spätnachmittag des 5. Juni 2021 traf ein "Starkregen-Ereignis" den Bereich zwischen Bustedt und Enger. Schon bald trat der Brandbach über die Ufer und sorgte für reichlich Überschwemmung rund
um das Biologiezentrum. Zum Glück drang kein Wasser in die Burg ein.
Es dauert nicht mehr lange, bis die Gräfte an dieser Stelle überläuft. Gegen Mitternacht passiert es. Zuvor war das Wasser allerdings schon an anderer Stelle "über die Ufer getreten".
Der Brandbach im Hintergrund. Der Weg von der Bustedt-Scheune dorthin ist nicht mehr begehbar.
Das Wasser aus dem Brandbach sucht sich seinen Weg.
Im Sommer 2021 wurde im "Tierdorf" ein zusätzliches Hühnergehege gebaut. Damit wurde die freie Fläche im Eingangsbereich sinnvoll genutzt. Jetzt
besteht die Möglichkeit, den Hühnern abwechselnd ein neues Außengelände anzubieten und das andere Gehege jeweils neu zu begrünen.
Geschafft! Holger Stoppkotte und Achim Zwicker vom BZB stoßen (mit Apfelsaft) auf die Vollendung des Hühner-Erweiterungsbaus an.
Und schon fühlen sich die Hühner in ihrem neuen Gehege pudel-, pardon, hühnerwohl.
Im Dezember 2020 wurde in Erinnerung an den Gründer des Biologiezentrums Bustedt (BZB) und der Arbeitsgemeinschaft Umwelt und Natur (NUA), Dr. Hermann Diekmann, ein Apfelbaum auf dem Gelände des Biologiezentrums gepflanzt. Es handelt sich um eine Ravensberger Renette – eine alte, heimische Apfelsorte, die sich durch Robustheit und kräftigen Wuchs auszeichnet.
Die Sommerferien sind vorbei. Nach monatelangem Corona bedingten Pausierens kommen die ersten Klassen wieder ins Biologiezentrum. Lange war es still in den Fluren der ehgemaligen Ritterburg. Doch nun hört man endlich wieder Kinderrufe durch das Haus schallen. Es wird wieder getümpelt, Tiere in der Hecke gefangen, Insekten bestimmt und der Waldboden untersucht. Natürlich wird bei alledem das Hygienekonzept eingehalten, das allen Klassen vorab zugeschickt wurde. Im ganzen Haus gibt es neue Seifenspender, auch Desinfektionsmittel stehen an den Eingängen bereit. Und natürlich ist drinnen eine Maske zu tragen.Im gesamten Bettenhaus darf derzeit nur eine einzelne Klasse untergebracht werden. Das bedeutet erneute Absprachen für gebuchte Klassenfahrten, aber leider auch Absagen, wenn diese Regelung nicht umgesetzt werden kann.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Biologiezentrums Bustedt trauern um den Tod von Dr. Hermann Diekmann.
Hermann Diekmann gründete im Jahr 1980 mit engagierten Biologielehrern das Biologiezentrum Bustedt in Hiddenhausen. Er setzte sich mit aller Kraft dafür ein, dass in der ehemaligen Ritterburg Gut Bustedt ein außerschulischer Lernort entstand, der auch 40 Jahre nach der Gründung immer noch einen Anziehungspunkt für Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Region und darüber hinaus darstellt.
Auf seine Initiative hin gründete sich 1990 die Arbeitsgemeinschaft Natur- und Umweltbildung (ANU), dessen erster Vorsitzender er bis 2001 war.
Im Jahr 2001 fand der erste Bustedter Weihnachtsmarkt statt, den Hermann Diekmann in Zusammenarbeit mit dem Lions Club Enger-Spenge ins Leben rief und der bis heute jedes Jahr am 2. Advent die ehemalige Ritterburg mit seinem historischen Ambiente vorweihnachtlich verzaubert.
Bis 2010 war Hermann Diekmann der Vorsitzende und Leiter des Biologiezentrums.
Ihm gebührt Dank und Anerkennung für seinen unermüdlichen Einsatz für das Biologiezentrum Bustedt.
Dr. Hermann Diekmann verstarb am 15. Juni 2020 im Alter von 75 Jahren.
Seit vielen Jahren öffnet das Biologiezentrum Bustedt in jedem Jahr seinen Garten für einen besinnlichen
Nachmittag mit Kaffee & Kuchen, leckeren Getränken, Pflanzenverkäufen, Honigprodukten, Musik & Lesungen und vielen anderen Dingen, die den Besucher in schöner Umgebung entspannen
lassen.
Nachdem das Organisationsteam um Gärtnerin Brigitte Dahm im vergangenen Jahr etwas Neues ausprobiert und im September zu einem Soirée eingeladen hatte, sollte das Gartenfest in diesem Jahr wieder vor den Sommerferien stattfinden.
Doch Corona machte diesem Vorhaben – wie so vielen anderen auch – einen Strich durch die Rechnung.
Als kleinen Trost laden wir diesmal wenigstens zu einem "digitalen Rundgang" durch den Garten ein. Die Fotos sind durch Anklicken auch vergrößerbar.
Wir freuen uns auf den "Offenen Bustedter Garten 2021"!
"Hereinspaziert, in den schönen Bustedter Garten!"
Fotos:
Burkhard Kriesten
Burkhard Goldstein
Wieder einmal war einer der Teiche fällig: Allzu viel Schlamm hatte sich angesammelt, so dass eine Generalüberholung angesagt war. Zunächst wurden möglichst viele Wassertiere gefangen und in den Nachbarteich gesetzt, bevor dann das Wasser abgepumpt wurde. Und danach wurde es matschig... Doch nach dem Motto: "Was muss, das muss!" wurde mithilfe eines Baggers mehr als genug Schlamm aus dem Teich entfernt.
Das diesjährige Motto lautet: "Mutig, mutig!"
Wer den Mut hat zu kommen, den erwartet:
• Pflanzen, Märchen, Musik,
• Aktivitäten für Groß und Klein,
• Imker aus Bustedt,
• Kaffee & Kuchen und vieles mehr...
Vom 25. bis 28. Mai 2017 fand auf Gut Bustedt das Bundesjugendwerkstreffen der AWO statt.
Unter dem Motto: "Freiheit. Gleichheit. S-owl-idarität." trafen sich über 350 Teilnehmer aus dem ganzen Bundesgebiet. Die meisten Teilnehmer verbrachten die Tage in Zelten rund um die Burg Bustedt.
Auf Gut Bustedt fand in der Zeit von 11.00 – 16.00 Uhr ein kleines Jubiläumsfest "600 Jahre Gut Bustedt" statt.
Das Biologiezentrum Bustedt und der Aquarien- und Terrarienverein boten den Besuchern Führungen mit Powerpoint-Präsentation im historischen Raum, Führungen durch die Aquarien- und Terrarienschau, Aktionen für Kinder im Hofgebäude, eine Kräuterführung im Garten. Für das leibliche Wohl sorgten ein Bratwurststand und ein Café mit selbstgebackenem Kuchen.